Egon Krenz nimmt im dritten und letzten Teil seiner vielbeachteten Autobiografie die letzten 35 Jahre in den Blick: den Herbst 1989 und auf welche Weise er verhinderte, dass Schüsse fielen, und sich der gesellschaftliche Umbruch vollzog. In »Verlust und Erwartung« berichtet Honeckers Nachfolger im Amt, wie man ihn im Januar 1990 aus der SED ausschloss und warum er bis heute parteilos blieb. Detailliert schreibt er über sein Erfahrungen als »Knacki« und die Solidarität, die er erfuhr: von Mithäftlingen, Pastoren, Kapitalisten und selbst von vormaligen Feinden der DDR, die – mit den neuen Erfahrungen – plötzlich entdeckten, was sie mit diesem Land verloren hatten.

2025 ist Thomas-Mann-Jahr!

Wie war Thomas Mann als Kind? Woran hatte er Freude, was machte ihm Spaß? Wie war sein Verhältnis zu anderen berühmten Zeitgenossen, etwa Bertolt Brecht oder Albert Einstein? In »Thomas Mann. Ein Lebensbild in Anekdoten« spürt Renate Hoffmann auf liebevolle und humorvolle Weise dem Menschen Thomas Mann nach. Anhand einer Fülle von überlieferten Begebenheiten aus dem Leben des Schriftstellers, Briefen aus seiner Feder oder solchen seiner Frau Katia, seiner Kinder und Weggefärten zeichnet Hoffmann das Bild eines ungewöhnlichen Mannes. Feinsinnig, witzig, arbeitsam, aber in den alltäglichen Dingen, wie der Kindererziehung oder dem Haushalt, hoffnungslos überfordert. Ein Liebhaber von Goethe, Hunden, Reisen und Luxusvillen mit Blick aufs Wasser. Charmant und „drollig“, aber auch mutig und politisch engagiert, wie seine über Radio verbreiteten Botschaften an die deutschen Hörer beweisen, die Adolf Hitler erzürnten. 

Eine Agentengeschichte aus dem wahren Leben

 Als die Eltern im August 1968 plötzlich verhaftet werden, sind der fünfzehnjährige Jürgen Tatzkow und sein älterer Bruder Erich vollkommen vor den Kopf gestoßen. Was ist passiert? Was wird ihren Eltern vorgeworfen? Und wie soll es nun weitergehen? Die Jugendlichen erfahren später, dass ihre Eltern für die CIA spioniert haben sollen. Das Urteil: lebenslänglich! Fortan müssen sich die Brüder allein durchschlagen, Vater und Mutter sehen sie nur bei gelegentlichen Gefängnisbesuchen. Echte Antworten auf ihre Fragen oder eine Erklärung dafür, was genau die Eltern jahrelang im Verborgenen getan haben, bekommen sie nicht. Auch dann nicht, als die Eltern vorzeitig aus der Haft entlassen werden.

Spannung pur für junge Krimi-Fans!

Mysteriös geht es in Wolfsruh zu, wo Jean-Paul, genannt Jampoll, seine Ferien bei den Großeltern verbringt. Der Großvater verhält sich merkwürdig und dann ist da noch ein seltsamer Fremder, dem Jampoll immer wieder begegnet und auf den der Großvater gar nicht gut zu sprechen ist. Die beiden Männer scheint ein dunkles Geheimnis aus der Vergangenheit zu verbinden und alle Wege führen zur »Käuzchenkuhle«. Was ist an dem Tümpel passiert, wovon niemand wissen darf? Jampoll und seine Freunde begeben sich auf Spurensuche ...

Zum 80. Jahrestag der Befreiung

 Am 8. Mai erinnert Deutschland mit einem Feiertag und unzähligen Veranstaltungen an die Befreiung von Nationalsozialismus, die sich 2025 zum 80. Mal jährt. Auch die Eulenspiegel Verlagsgruppe möchte zur Erinnerungskultur beitragen und bietet vielfältige Werke an. Etwa über die Konzentrationslager, in denen Millionen von Menschen den Tod fanden. Die renommierte Historikerin Dr. Susanne Willems hat in jahrelanger Forschung Fakten darüber zusammengetragen, wie das Konzentrationslager Auschwitz konzipiert, erbaut und genutzt wurde und welche tragende Rolle dabei die deutsche Industrie spielte. Ihre Forschungsergebnisse hat Willems im Bildband »Auschwitz. Die Geschichte des Vernichtungslagers« und im anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers durch die Rote Armee erschienenen Taschenbuch »Auschwitz. Terror – Sklavenarbeit - Völkermord« detailliert dargelegt.