Zwei Frauen in Südfrankreich
Vera Friedländer

Zwei Frauen in Südfrankreich

1940 bis 1944

130 Seiten, 12,5 x 21 cm
m. Ill.
sofort lieferbar
Buch 14,99 €

ISBN 978-3-89793-307-1

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Eva kam aus Berlin, Iréne aus Wien. Sie waren jüdische Emigrantinnen, die vor den Nazis ins Exil flohen und dort von ihnen eingeholt wurden. Sie überlebten. So konnten sie berichten. Über Flucht, Internierung und Illegalität.  Vera Friedländer hat ihre Aufzeichnungen gelesen und daraus dieses Buch gemacht. Ein Zeugnis, das berührt und nachdenklich stimmt. Kein heldisches Epos, kein Hochgesang auf Kampf und Widerstand. Nur der unaufgeregte, sachliche Bericht von zwei unbekannten Frauen über eine schwere Zeit. Die nichts anderes taten, als ihr legitimes Recht auf Leben mutig durchzusetzen. Eva, Jahrgang 1921, lebt mit Mann und Tochter in Los Angeles, Irène verstarb mit 87 Jahren 1975 in Brüssel.  

Vera Friedländer

Vera Friedländer (1928-2019), geboren in Woltersdorf bei Berlin. Als Anfang März 1943 ihre Mutter im Rahmen der »Fabrikaktion« in der Großen Hamburger Straße in Berlin festgehalten wurde, harrte sie als 15-Jäh­rige mit ihrem Vater und anderen Partnern in sogenannten Misch­ehen viele Stunden vor der Gestapo-Sammelstelle aus. Als die Mutter aus dem Gebäude trat, gehörte sie zu den Regis­trierten, die für spätere Deportationen vorgesehen waren. Viele Angehörige ihrer Familie wurden deportiert und in Auschwitz, There­sien­stadt und anderen Orten ermordet.
Nach dem Krieg studierte sie Germanistik, promovierte und habilitierte an der Berliner Humboldt-Universität. 1990 war sie Mitbegründerin des Jüdischen Kulturvereins in Berlin. 
Die Schriftstellerin Vera Friedländer war aktiv an dem Projekt Stolpersteine beteiligt; am 25. Oktober 2019 ist sie in Berlin gestorben.


»Zwei Frauen in Südfrankreich. 1940 bis 1944. Erlebnisberichte« erscheint im Verlag am Park in Vertriebskooperation der Eulenspiegel Verlagsgruppe.
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