Ralf Romahn »Mord im Milieu«

Die dunkle Seite der Hauptstadt: In seinem neuen Buch »Mord im Milieu. Spektakuläre Kriminalfälle« berichtet der damalige Chef-Ermittler der Volkspolizeit Ralf Romahn erstmals über diese fünf authentischen Mordfälle der letzten Jahre der DDR und der wilden Wendezeit.

März 1990, Berlin-Lichtenberg. Das Mädchen, das erdrosselt aufgefunden wird, ist gerade 18 Jahre. Der Fall scheint klar. Hier, an der Frankfurter Allee, wo um 1990 ein neuer Straßenstrich entsteht, herrscht ein Geschäft ohne Gnade. Revierkämpfe sind an der Tagesordnung. Zwei Zuhälter aus Polen lassen sechs Mädchen für sich arbeiten und kommen der deutschen Konkurrenz in die Quere. Oder geschah dieser Mord doch aus Leidenschaft? Der Berliner Chef-Ermittler Ralf Romahn war einer der ersten am Tatort.
Blüten aus Tonga und Tuvalu? Nicht mal die Staatsbank kannte die Scheine und tauschte sie doch. ... Es war einfach blamabel! Und darum ist der größte Geldfälscherfall in der Geschichte der DDR bisher nirgendwo dokumentiert worden. ...

Keine Zeile über die illeale Druckerwerkstatt in Berlin-Mitte, nichts davon, wie der Abschnittsbevollmächtigter der Volkspolizei sie entdeckte.
Erstmals wird hier über diesen spektakulären Kriminalfall berichtet, über den damals alle zuständigen Stellen schamhaft den Mantel des Schweigens breiteten.
Hier geht's zum Blick ins Buch.