Heinz Florian Oertel. Ein Leben für den Sport

Heinz Florian Oertel – die Stimme des Sports, Starreporter, Moderator, Kolumnist, Buchautor. Ein Publikumsliebling und ein Mann, der kritische Worte nicht scheute und sich selbst der Kritik ausgesetzt sah. Jan Hofer befragt Oertel zu den Stationen und neuralgischen Punkten seines Lebens. Ein aufrichtiger Rückblick, bei dem der Leser in den Genuss vieler schöner Anekdoten kommt.

Heinz Florian Oertel

Heinz Florian Oertel, Journalist, Kolumnist, Moderator und Autor, wurde am 11. Dezember 1927 geboren und verstarb mit 95 Jahren am 27. März 2023.  Oertel war der bekannteste DDR-Sportreporter und eine Legende. Er war von 1951 bis 1991 Mitarbeiter beim Berliner Rundfunk und beim DDR-Fernsehen und erfand zahlreiche Sendereihen für Funk und Fernsehen. Mit seinen Bestsellern »Gott sei Dank«, »Pfui Teufel« und »Halleluja für Heuchler« erwies er sich als anregender und streitbarer Geist, der auch unbequeme Positionen in der aktuellen Debatte um den Zustand der deutschen Gesellschaft nicht scheut.

Neben seiner Tätigkeit als Sportkommentator arbeitete Oertel auch als Moderator von Fernsehsendungen wie „Ein Kessel Buntes« und führte auch durch Sendungen in Radio und Fernsehen wie »He, he, he – Sport an der Spree«, »Schlager einer großen Stadt« und »Porträt per Telefon«. In der DDR wurde Oertel 17 Mal zum Fernsehliebling des Jahres gewählt.
Gemeinsam mit der Moderatorin Kristin Otto gab er die Olympiabücher im Verlag Das Neue Berlin heraus.
Zuletzt von ihm ist 2017 im Verlag Neues Leben das Buch »Wenn man aufsteht, wird die Verbeugung tiefer« erschienen.