Freitag, 16. August 2019

Wohin treibt die DDR-Erinnerung?

Podiumsdiskussion mit Matthias Krauß und Cornelius Pollmer

OFT Völkerfreundschaft
Stuttgarter Allee 9
04209 Leipzig

Uhrzeit: 18:00 Uhr

Im Herbst 1989 protestieren viele Menschen gegen die herrschenden Zustände in der DDR, geradezu legendär wurde der 9. Oktober in Leipzig. 30 Jahre später tobt in Leipzig ein heftiger erinnerungspolitischer Streit über die damaligen Ereignisse, der sich in der Debatte um einen Auftritt von Gregor Gysi im Herbst 2019 entzündet. Mittlerweile geraten aber auch die ersten Jahre nach der Wende und deren Folgen wie Massenarbeitslosigkeit, die im Osten zumeist mit der Treuhand in Verbindung gebracht wird, stärker in den Fokus. Um die Zukunft zu gestalten, bedarf es dieser Debatte, die jenseits von Vorurteilen und Klischees insbesondere nach den besonderen ostdeutschen Erfahrungen fragen muss.

Matthias Krauß, geboren 1960 in Henningsdorf, ist freier Journalist und Buchautor, er befasst sich vor allem kritisch mit dem offiziellen Umgang mit der DDR-Geschichte.

Cornelius Pollmer, geboren 1984 in Dresden, Journalist und Buchautor, seit 2013 schreibt er in der „Süddeutschen Zeitung“ über Ostdeutschland.

Moderation: Prof. Ulf-Dietrich Braumann


Die große Freiheit ist es nicht geworden

Die große Freiheit ist es nicht geworden

Was sich für die Ostdeutschen seit der Wende verschlechtert hat