Der Raum, in dem alles geschah

John Bolton: »Der Raum, in dem alles geschah« erscheint am 14. August
John Bolton diente 519 Tage als Sicherheitsberater unter Präsident Donald Trump, zumeist »in dem Raum, in dem alles geschah«. Mit beinahe täglichen Treffen zählte er zu den engsten Vertrauten des US-Präsidenten. Doch was er da sah, überraschte ihn. Er musste erfahren, dass es Trump gar nicht um das Wohl der Nation geht, sondern immer nur um Selbstinszenierung und darum, mit allen Mitteln wiedergewählt zu werden.



In dem Buch »Der Raum, in dem alles geschah« berichtet Bolton aus erster Hand über Trumps Verfehlungen, seine rechtswidrigen Aussagen und Handlungen. Der Titel erscheint am 14. August im Verlag Das Neue Berlin.
 Als ehemaliger Nationaler Sicherheitsberater des Präsidenten verfügt John Bolton über exklusives Detailwissen und Insiderinformationen bezüglich der Machenschaften des mächtigsten Mannes der Welt. So beantwortet Bolton in seinem Buch die Frage, weshalb Trump manipulativ auf die Regierung von Kanzlerin Merkel einwirkt: »Deutschland wird total von Russland kontrolliert« und wie er die EU beurteilt: »Trump ließ einen Spruch fallen, den ich später unzählige Male hörte, nämlich: ›Die EU ist noch schlimmer als China, nur kleiner.‹« Bolton deckt zahlreiche streng geheime Informationen über Trumps Verwicklung in unzulässige Ermittlungen des Justizministeriums auf. Er verrät pikanteste Details aus dessen Verbindungen in die Unruheherde der Welt, beispielsweise Russland, Nordkorea und Syrien, und äußert sich detailliert zur Ukraine-Affäre, insbesondere wie Trump versucht, Angela Merkel bei Selenskij anzuschwärzen. Man erfährt, wie Trump mit Hilfe des ukrainischen Präsidenten seine Gegner zu denunzieren versuchte: »Wir tun sehr viel für die Ukraine, viel mehr als die europäischen Länder, die viel mehr tun sollten, wie Deutschland. Die reden nur. Wenn ich mit Angela Merkel spreche, redet sie über die Ukraine, tut aber nichts.« Bolton enthüllt Trumps erschreckende Inkompetenz in außenpolitischen und Verfassungsfragen: Der Präsident bietet Diktatoren seine persönlichen Dienste an, lobt die chinesischen Internierungslager und überlegt laut, mehr als zwei Wahlperioden zu regieren. Er weiß nicht, dass Großbritannien über Atomwaffen verfügt und dass Finnland nicht zu Russland gehört. Ja, er überlegt, aus der NATO auszusteigen und in Venezuela einzumarschieren. Diese Dokumentation aus dem innersten Kreis der Macht rechtfertigt ein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump − weshalb das Weiße Haus seine Veröffentlichung mit allen Mitteln zu verhindern suchte.