»Viele nennen mich verrückt«

Wie überholt man Profis bei der Tour de France? Wie überlebt man 50 Grad Hitze in der Wüste? Es sind außergewöhnliche Herausforderungen, denen sich Guido Kunze stellt, und es sind faszinierende Geschichten, die er darüber erzählen kann. »Er ist definitiv einer der verrücktesten Vögel im Ultra- und Extremsport« beschreibt ihn ein Kenner der Szene. »Ich bin ein Amateur mit einem ausgeprägten Hang zum Extremen«, sagt er über sich selbst. Guido Kunze läuft seinen ersten Marathon mit 32 Jahren, kommt bei seinem ersten Ultra-Marathon nur knapp mit dem Leben davon und fährt sein erstes Ultra-Radrennen gleich über 5000 Kilometer. Er verwirklicht eigene Projekte wie beispielsweise die Durchquerung der Mongolei per Rad. Bei seinen weltweiten Sportabenteuern heimst er Rekorde ein – etwa den »Rolltreppen Weltrekord« oder den »Rekord quer durch Australien auf dem Rad« und hält auch den des schnellsten »Non-Stop-Rennsteigläufers« – Ehrensache für den Thüringer, der in seiner Heimatstadt Mühlhausen mit dem Sportladen »Freizeitfabrik« seinen Lebensunterhalt bestreitet und dieses mit einem straffen Trainingsprogramm unter einen Hut zu bringen versteht. 2025 wird Guido Kunze 60. Seine Geschichte ist in der Welt des Ultra-Sports einzigartig und er schreibt sie immer weiter, zwischen Alltag und Abenteuer.

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Thomas Hillebrandt

Thomas Hillebrandt, geboren 1960, ist Wissenschaftsjournalist, arbeitete als Redakteur beim SWR und ist seit 2024 selbständig. Er ist als Autor und als Dozent unter anderem an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und der Kölner Journalistenschule tätig. 2025 erscheint im Verlag Neues Leben »Guido Kunze - Unterwegs zwischen Alltag und Abenteuer«.

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Guido Kunze

Guido Kunze, geboren 1965, ist von Haus aus Karosserie- und Fahrzeugbaumeister. 1998 entdeckt er seine Leidenschaft für »Langes und Weites«. Nach einer erfolgreichen Marathon-Teilnahme in jenem Jahr verschreibt er sich dem Extremsport und kann von Laufschuhen, Rennrad und Mountainbike nicht mehr lassen. In seiner Heimatstadt Mühlhausen betreibt er das Sportgeschäft »Freizeitfabrik«.