Kunst der Zersetzung
Wolfgang Schmidt

Kunst der Zersetzung

Manipulationstechniken der Nachrichtendienste

288 Seiten, 12,5 x 21 cm, broschiert
erscheint 18. September 2025
Buch 22,– €

ISBN 978-3-360-02825-9

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»Nichts wird so fest geglaubt, wie das, was wir am wenigsten wissen«, meinte Montaigne vor fünfhundert Jahren. Dieses Prinzip machten sich durch die Jahrhunderte Geheimdienste zu eigen. Sie verbreiteten zielgerichtet Gerüchte und Lügen über Personen, die sie öffentlich bloßstellen oder ausschalten, denunzieren und an den Pranger stellen wollten. Auf diese Weise wurden und werden vornehmlich Oppositions- und Widerstandsgruppen zerschlagen. Die Methode heißt »Zersetzung«. Wolfgang Schmidt, einst selbst Mitarbeiter eines Geheimdienstes, hat untersucht, wie diese Methode in der Vergangenheit und Gegenwart eingesetzt wurde und wird. Die »operative Psychologie« funktioniert heute auch als »Fake News«, als probates Instrument zur Erzeugung von Feindbildern. Schmidt erklärt nicht nur, wie das geschieht, sondern zeigt auch, wie man sich davor schützen kann. Am Anfang der Abwehr stehen immer der Zweifel und die Frage: Cui bono – wem nützt es?

Wolfgang Schmidt

Wolfgang Schmidt, geboren 1939 in Plauen, nach dem Abitur Besuch eines Offizierslehrgangs, ab 1959 Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit, externes Studium mit Abschluss als Diplom-Kriminalist. 1992 gründete er mit anderen das »Insiderkomitee zur Förderung der kritischen Aneignung der Geschichte des MfS«. Das Resultat: mehrere Publikationen, in die er seine Erfahrungen als Leiter der Auswertungs- und Kontrollgruppe der Hauptabteilung XX des MfS einfließen ließ. In den 1970er Jahren arbeitete er wissenschaftlich zu Zersetzungsmethoden. Dieses Thema beschäftigt ihn bis heute.

»Kunst der Zersetzung. Manipulationstechniken der Nachrichtendienste« erscheint im Verlag edition ost, einem Imprint der Eulenspiegel Verlagsgruppe.
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