AUSVERKAUFT »… aber alles ist ohne den Frieden nichts.«

Am 3. April feierte Politiker, Musiker und Buchautor Diether Dehm seinen 75. Geburtstag. Und welch schöneres Geschenk könnte er sich selbst machen, als den ersten Teil seines dreiteiligen Romans »Aufstieg und Niedertracht« zu veröffentlichen? Im Zentrum von »Aufstieg und Niedertracht 1. Rebecca« steht der Mord an der Edelprostituierten Rosemarie Nitribit und zeigt hierbei auch zugleich die Verbindungen zum Frankfurter Geldadel und der Politik auf.
In der Trilogie, die die Zeit von 1947 und bis in die 1990er abdeckt, zeichnet Dehm ein komplexes Bild der bundesdeutschen Gesellschaft.

Der Kabarettist Uwe Steimle setzt sich mit dem Format »Steimles Aktuelle Kamera« wöchentlich satirisch mit aktuellen Themen auseinander. Somit ist er kritischer Chronist und humoristischer Beobachter einer Welt, die immer politisierter, unüberschaubarer und verrückter wird. Über sich selbst sagt er, »(…) er sei „nicht links« und »nicht rechts«, sondern er sei »vollständig«. In seinem aktuellen Buch »Gesichert Unbequem.« versammelt er neuere ausgewählte Texte seiner „Aktuellen Kamera“.

Beide Protagonisten stehen am heutigen Abend, aus Ost und West kommend, gemeinsam auf unserer Bühne, vereint im unbedingten Willen nach Frieden, der nicht durch Links oder Rechts bedroht ist, sondern immer nur vom unbedingten Willen zur Macht.
In Willy Brandts Worten „Der Frieden ist nicht alles, aber alles ist ohne den Frieden nichts.“ haben sich beide Ausnahmekünstler zusammengefunden und so wird dieser Abend auch in diesem Sinne unsere Frühjahrssaison ausklingen lassen.

Es gibt Restkarten an der Abendkasse.