»Kriegsfibel«

Bertolt Brechts großes Anti-Kriegs-Buch zum 70. Jubiläum neu aufgelegt

»Ihr Leute, wenn ihr einen sagen hört

Er habe nun ein großes Reich zerstört

In achtzehn Tagen, fragt, wo ich geblieben:

Ich war dabei und lebte davon sieben.«

Dieses Epigramm stellte Bertolt Brecht einem Bild der deutschen Wehrmacht gegenüber, das sie beim Überfall auf Polen zeigt. Und es sollte nicht die einzige Collage dieser Art bleiben. Akribisch hatte Brecht während der Kriegsjahre Fotos und Zeitungsausschnitte gesammelt, die das Grauen dokumentierten, und sie in eindringlichen Versen kommentiert. Entstanden ist ein großes Anti-Kriegs-Buch, die »Kriegsfibel«.

1955, zehn Jahre nach Kriegsende und ein Jahr vor Brechts Tod, erblickte das Werk das Licht der Welt. Zum 70. Jubiläum hat der Eulenspiegel Verlag es in der nunmehr siebten Auflage wieder herausgebracht. In einer Zeit, da die bewaffneten Konflikte und blutigen Kriege wieder um sich greifen und die Deutschen »kriegstüchtig« gemacht werden sollen, ist Brechts »Kriegsfibel« eine Mahnung an die Nachgeborenen.

208 Seiten, 25 x 30,5 cm, geb. mit Schutzumschlag. mit zahlr. Abb.Brecht_Kriegsfibel_25_3D.png

Buch 38,– €

ISBN 978-3-359-02211-4