»Wie es ist, darf es nicht bleiben. Über den Wert der westlichen Werte«

Kriege, Krisen und Konflikte – Kollabiert der freie Westen?
Klimakatastrophe, Finanzkrise, Pandemie, Ukraine-Krieg. Während eine Krise auf die nächste folgt und die Abstände dazwischen immer kleiner werden, scheinen unsere bisherigen Lösungen in eine Sackgasse zu laufen. Doch worin gründen all diese Missstände und warum verschärfen sie sich?
In seinem Buch »Wie es ist, darf es nicht bleiben. Über den Wert der westlichen Werte« begibt sich Autor Werner Heine gemeinsam mit Enkelin Hadley auf Spurensuche: Werner Heine wirft einen kritischen Blick auf die Geschichte seit 1945, den Kalten Krieg und eine Achtundsechziger-Linke, die im Kampf gegen den Imperialismus versagt hat, auf Remilitarisierung und Aufrüstung der Bundesrepublik, auf Armut, Ausbeutung und Abbau des Sozialstaats. ...

Als Journalist war Werner Heine seit den 60ern für diverse Zeitungen tätig, hat für den Spiegel, die Konkret, den Stern und die Woche geschrieben und natürlich einen Verdacht: Der in seinen wesentlichen Eigenschaften weder auf Nachhaltigkeit noch auf Konfliktfreiheit angelegte Kapitalismus führt seine imperialistische Herrschaft hinter dem Schutzschild der brüchigen »westlichen Werte«. Zum Beleg seiner These führt Heine die Werte der europäischen Staatengemeinschaft ins Feld, deren Gehalt er anhand politischer Schlussfolgerungen prüft. Dank der biographischen Bezüge, der Perspektive des resümierenden beruflichen Insiders und der Entscheidung seinen Text an der Form eines Briefromans zu orientieren, gelingt Heine ein wahrer Clou: Ein extrem informativer zeitgeschichtlicher Sachbuchtext, der flüssig lesbar und spannungserzeugend nie langweilig wird!
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