Ein amüsantes, einzigartiges Kompendium

Erledigt hatte es sich mit dem »Da sind wir aber immer noch«, als die DDR vor dreißig Jahren von der Landkarte verschwand. Nun hieß es »vergangen, vergessen, vorüber« … Moment mal, da steht doch noch so einiges rum? Da gibt es noch was zu sehen, zu hören, zu schmecken, zu besichtigen und sogar zu benutzen. Dass da weit mehr zu entdecken ist als Sandmännchen, grüner Pfeil und Club-Cola, zeigt dieses Buch. Es sichtet und sammelt erstaunliche Fakten über Denkmäler, Bauwerke, Kunst, Produkte; über seinerzeit gestiftete Preise, die noch immer verliehen werden, seinerzeit gegründete Museen, die ihre Pforten bis heute öffnen, seinerzeit ins Leben gerufene Festivals, die sich immer noch regen Zuspruchs erfreuen.

Ehemalige DDR-Produkte füllen die Regale der Geschäfte, Rekorde von Sportlern aus dem Osten sind ungebrochen und es gibt Trabifanclubs auf der ganzen Welt. In humorvollem Ton gibt das Buch »Was von der DDR blieb« Auskunft über den Charakter der sozialistischen Hinterlassenschaften in unserem Alltag und lädt in kurzen Texten zum Erinnern und Staunen ein. Die Ergebnisse der Spurensuche überraschen: Es gibt viel mehr DDR als erwartet, und zwar überall! Also, den Mantel der Geschichte gelupft und mit augenzwinkerndem Blick darauf geschaut, was von der DDR blieb. Ein amüsantes und einzigartiges Kompendium!

 Leseprobe