Aufstehen. Welches Potenzial hat Sahra Wagenknechts linke Bewegung?

Am 4. 9. hat Sahra Wagenknecht getan, worauf Hunderttausende gespannt warten: Sie hat die viel beachtete Initiative »Aufstehen« vorgestellt. Und der Verlag Das Neue Berlin begleitet den Vorgang kritisch-analytisch und kündigt für den 10. 10. 2018 dieses Buch an: »Aufstehen und wohin gehts?«  von Rainer Balcerowiak.
Bereits jetzt sind mehr als 100.000 Menschen Teil dieser Bewegung. Politikverdrossenheit und Zukunftsangst herrschen bei vielen Menschen, Ratlosigkeit hat die Parteien erfasst, sie verlieren an Einfluss. Gewinner ist die AfD. Mit einem Thema: Asylbewerber und Emigranten.

Und statt gegen diesen mit Fremdenfeindlichkeit und Rassismus gespeisten Nationalismus aktiv vorzugehen, wird das rechtsextreme Vokabular übernommen. Vetternwirtschaft, Lügenpresse, Asylantenflut, Sozialschmarotzer: Solche Begriffe sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Doch nicht nur diese gefährliche Idiotie muss man bekämpfen. Es verschärfen sich die Widersprüche: die Reichen werden extrem reicher, die Armen in großen Massen ärmer; Wohnungsknappheit, Niedriglöhne, Sozialnot bestimmen die Wirklichkeit der Wirtschaftsmacht Deutschland.
Rainer Balcerowiak hat die Gründe untersucht, weshalb die Bildung dieser Bewegung konsequent ist und was sich daraus entwickeln könnte. Er hat viele Menschen gefragt, ohne und auch mit Mandat: Was kann, was soll »Aufstehen«? Er fördert höchst aktuelle, sehr brisante Einsichten zutage.