Anpfiff!

In »Die Delegierten« vom Autorenteam Frank Müller und Jürgen Schwarz geht es um geheime Transfergeschäfte, die mit viel Kreativität im Osten heimlich durchgeführt wurden, da diese verboten waren.
Dort stritten große und kleine, attraktive und weniger attraktive Vereine miteinander, mussten Underdogs wie Union Berlin, Hansa Rostock und Chemie Leipzig sich gegen die Platzhirsche Dynamo Dresden, Lok Leipzig, BFC Dynamo und Carl Zeiss Jena behaupten.

Aktueller Anlass

Am 8. Mai jährt sich zum 77. Mal der Tag der Befreiung – ein welthistorischer Augenblick. Das Buch »Der 8. Mai« lässt den Tag – seine Vorgeschichte, den Ablauf, die Stunde der Kapitulationserklärung – in einer vielstimmigen Erzählung lebendig werden. Es führt in das gleichzeitige Geschehen an verschiedenen Orten und versammelt und verarbeitet authentische Aussagen unterschiedlicher Akteure und lässt somit teilhaben am Erleben Betroffener und Beteiligter.
Buchtipp

Der Klassiker der antifaschistischen Jugendliteratur – Jetzt wieder da! In »Die Jagd nach dem Stiefel« erzählt Max Zimmering eine Detektivgeschichte, die in Berlin in der Zeit unmittelbar vor dem Machtantritt der Nazis spielt. Paul, der sich nach der Schule als Zeitungsausträger ein Zubrot verdient, macht auf dem Hof einer Mietskaserne eine furchtbare Entdeckung: da liegt ein Toter, ein Nachbar, er kennt ihn, »Schliemann von der Antifa«.
Jubiläum

Wir gratulieren unseren langjährigen Autor Ulli Wegner zum 80. Geburtstag am 26. April. In seiner Autobiografie »Mein Leben in 13 Runden« berichtet der beliebteste deutsche Boxcoach von seinen großen Erfolgen. Gewohnt leidenschaftlich spricht Wegner über den härtesten Sport der Welt und die Menschen, die sich darin Tag für Tag behaupten. Er gewährt Einblicke in sein Privatleben und lässt auch die emotionalen Tiefen des Lebens nicht aus.
Buchtipp

Am 8. Juli beginnt die Abschiedstournee der Gruppe, die auf DDR-Rockklassiker wie »Am Fenster« von 1977 zurückblicken kann. Toni Krahl berichtet in seiner Autobiografie »Toni Krahls Rocklegenden«, wie alles mit einer Beatles-Platte anfing. Er ist dreizehn, als er sie hört. Die Musik packt ihn und lässt ihn nicht mehr los. Auch in der DDR ist der Siegeszug des »yeah, yeah, yeah« nicht aufzuhalten, entstehen Gruppen, die nicht nur Hits covern, sondern mit eigenen Titeln ihre Fans begeistern.