Mittwoch, 13. September 2017

»Liebe Eva – Erich Honeckers Gefängnisbriefe«

Buchpräsentation mit Eva Ruppert

Hugendubel
Louisenstraße 30
61348 Bad Homburg

Uhrzeit: 18:00 Uhr

Am 29. Juli 1992 landete in Berlin-Tegel die Maschine mit Erich Honecker. Das diplomatische Tauziehen zwischen Chile, Russland und der BRD hatte ein Ende und Moskau den einstigen Staats- und Parteichef der DDR abgeschoben.
169 Tage war der todkranke Honecker in Berlin-Moabit inhaftiert. In dieser Zeit korrespondierte er intensiv mit Eva Ruppert, einer Gymnasiallehrerin aus Bad Homburg, geboren wie er im Saarland. Sie hatte Honecker erstmals an dessen 80. Geburtstag am 25. August 1992 in der JVA getroffen.
Honeckers Briefe an Eva Ruppert, hier erstmals veröffentlicht, erlauben einen ungewöhnlichen Blick auf das Innenleben des ehemals ersten Mannes der zweiten deutschen Republik. Nach deren Kenntnis muss die Geschichte zwar nicht umgeschrieben, wohl aber das Bild, das wir von Honecker haben, korrigiert werden. Er offenbart sich in seinen Briefen überraschend als empfindsamer, reflektierender Beobachter von ihn betreffenden Vorgängen. »Jetzt bin ich wieder da, wo die Gestapo mich vor 57 Jahren eingeliefert hat. So ist das Eva«, schreibt er im ersten Brief aus Moabit.


»Liebe Eva«

»Liebe Eva«

Erich Honeckers Gefängnisbriefe