Vernunft im Abseits
     

Radikalisierter Klassenkampf von oben, befriedeter Klassenkampf von unten – das ist
die Signatur unseres restaurativen Zeitalters. Und obwohl die Kapitaleigner sehr siegesgewiss durch die Gegend flanieren, bleibt das Schlachtfeld solange offen, wie sich Reste einer Fundamentalkritik erhalten. Die hier versammelten Aufsätze verstehen sich als An- und Aufregung, in den restaurativen Zeiten mit sinnvoller Lektüre zu überwintern. In ihnen geht es hauptsächlich um die Funktion des Staates bei der Wiederherstellung eines vernünftigen Gemeinwesens und die Dinge, die
dieser Absicht in Philosophie, Politik, Medien und beim Personal entgegenstehen. Die Vernunft aus dem Abseits wieder herauszuholen ist zur Zeit der dringendste Appell an kritisches Denken.

352 Seiten, 16,5 x 22 cm, brosch.

20,– €
ISBN 978-3-359-02538-2
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Detlef Kannapin
Bildrechte: privat

Detlef Kannapin

Detlef Kannapin, geboren 1969, Filmhistoriker und Publizist, war von 1999 bis 2004 wissenschaftlicher Mitarbeiter der DEFA-Stiftung und arbeitet seit 2007 als wissenschaftlicher Referent im Deutschen Bundestag. Seit 2011 ist er Kurator der Filmreihe »3 D – Deutsche Demokratische Dokumente« der Peter-Hacks-Gesellschaft. Zuletzt erschienen: »Vernunft im Abseits. Aufsätze zum Studium des Klassenkampfs« (2015) und »Im Maschinenraum der Filmkunst. Erinnerungen des DEFA-Chefdramaturgen Rudolf Jürschik« (2021).

Stimmen

»Vernunft im Abseits. Aufsätze zum Studium des Klassenkampfs« erscheint im Aurora Verlag, einem Imprint der Eulenspiegel Verlagsgruppe.

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